zugehörige Fotogalerie, sowie Flug- und Containerroute Am 30. März holen wir bei Agenten im Hafen von Tema Offerten ein für die Container-Verschiffung unseres Geo für die Destinationen Walvisbay (Namibia), sowie Durban und Kapstadt in Südafrika. Es drängt sich aus Kostengründen auf, den Geo nach Durban zu versenden, dem grössten Hafen Südafrikas und Afrikas überhaupt. Nachdem auch noch die zugehörigen Flüge und deren Kosten geklärt sind, legen wir folgendes zeitliche Programm für unser Verlassen Westafrikas fest: Im Big Millys Beachyard in Kokrobitey lernen wir Ian (England) kennen, sowie später Marie Estelle Lamy (Kanada) mit Henri Ducrocq (Frankreich), welche alle ihre Autos mit dem gleichen Schiff wie wir nach Durban senden wollen. Auch Kevin und Lorraine (Motorradfahrer aus England) gesellen sich uns. Wir diskutieren die Risiken, durch Zentralafrika zu fahren des Langen und Breiten. Alle scheinen sich einig, dass ein Verschiffen der Fahrzeuge nach Durban die vernünftigere Methode sei. Anderer Meinung ist einzig David (Frankreich), welcher daran festhält, mit seiner Ente ganz Zentralafrika zu durchfahren. David verabschiedet sich schliesslich und ich bewundere seinen Mut. Ich beneide ihn auch etwas. Aber unsere Entscheidung, nicht zu fahren, hat mit Vernunft zu tun, sowie dem Vermeiden von unnötigen Risiken. |
Marie verhandelt nun telefonisch mit Totiberg Freights, um unsere beiden Autos in einem 40-Feet-Container unterzubringen. Sie holt dabei einen Superpreis heraus, nämlich mehr als 300$ unter dem ersten Angebot für jedes einzelne Auto. Um die ganze Sache sicher zu vernageln, beschliessen wir, bereits am Folgetag (8. April) in Tema die Autos gemeinsam zu verladen. Erika und ich haben also nur noch wenige Stunden Zeit, um unsere Habseligkeiten zu unterteilen in die zwei Klassen „Containerversand“ und „Flugreisegepäck“. Gleichzeitig versuchen wir die feuchten Dinge etwas zu verlüften, damit in den rund zwei Wochen Abgesperrtheit im Container an den Geo-Einrichtungen kein Schaden entstehen soll. Es ist ein eigenartiges Gefühl, eine „Rucksack-Verladeordnung“ zu schaffen, nachdem wir nun 65 Tage vom schlussendlich trotz allem komfortablen Stauraum und den technischen Einrichtungen des Geo profitiert haben. |
Am 8. April finden wir uns bei Totiberg Freights ein und nach etlichem Warten im Büro fahren wir zum Containerterminal von MOL (Reederei, Schiffseigner). Dort stellen wir die beiden Autos hinter einen 40-Fuss-Container mit Einfahrtshöhe von 2.58m. Schade: Henry und ich hätten uns die Arbeit mit der Demontage von Reserverädern und Kisten auf dem Dach sparen können (hätten wir aber diesen höheren Container bestellt, wäre er sicher teurer gewesen…). Unter sengender Sonne warten wir hier, bis endlich eine Zollbeamtin und ein Drogenfahnder auftauchen, und unsere Autos inspizieren. Dann darf Henri mit dem Landrover als Erster in den Container fahren. Endlich erscheint ein Mann, welcher die Autos festzurren soll und beginnt mit seiner Arbeit: Hinter jedem Rad nagelt er einen Holzkeil am Boden fest und verspannt den Landrover von Henri in vier Richtungen an Ösen am Containerboden. Hierauf darf auch ich den Geo in den Container hineinfahren und er wird auf gleiche Art befestigt. Dann erfolgt das Schliessen und Plombieren des Containers, derweil der Zoll unsere Carnets de Passage abstempelt. Getroffene ReisendeDavid Hartnagel (Frankreich) unterwegs mit Citroen 2CV (Ente) von Franreich, Westafrika, Zentralafrika (http://cococapafrica.ovectblog.com), |