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Iggi & Hans - Reiseberichte - 2014 Neuseeland - Nord Insel - Whakatane- Tauranga

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Mittwoch, 3. Dezember 2014

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Whakatane

Wie im letzten Bericht versprochen wird es in nächster Zeit ein bisschen heisser zu und hergehen. Heute werden wir ein Geschenk von Anneke und Pauline in „Angriff“ nehmen, sie haben uns nämlich eine Bootstour zum Vulkan auf White Island geschenkt. Wir haben uns schon lange darauf gefreut und nur auf schönes Wetter gewartet und das verspricht uns die Wetter App für heute. Bei strahlendem Sonnenschein geht es los, auf dem Boot gibt es nach kurzer Zeit die ersten Instruktionen und es werden gelbe Helme und Atemschutzmasken verteilt – der Vulkan ist zur Zeit auf Aktiv-Level 2 gestuft, d.h. es brodelt und zischt. Es ist sicher kein Ausbruch zu erwarten, aber man weiss ja nie, der letzte grössere Ausbruch war im Jahre 2000!

White Island
der Vulkan kommt näher ...

Es ist noch nicht Feriensaison, darum sind wir auf der Insel mit einer kleinen 8er Gruppe unterwegs. Der Guide weiss viel Interessantes zur jüngeren Geschichte des Vulkans und der kleinen Insel zu erzählen. Whakaari/White Island ist Neuseelands einzige aktive Vulkaninsel. Der vollständige Maori-Name für diese Insel ist „Te Puia o Whakaari“, was so viel heisst wie der dramatische Vulkan. 

„Te Puia o Whakaari“ ... der dramatische Vulkan

Eine Wanderung auf White Island erinnert an einen Gang auf dem Mond oder auf der Oberfläche des Mars. Überall entweicht aus zischenden Fumarolen schwefliger, stinkender Dampf. In der Inselmitte befindet sich ein riesiger Krater mit einem grünlich schwefelgelben See der sich periodisch füllt und leert – absolut kein Badevergnügen. Überall Gase die blubbernd und rauchend an die Oberfläche steigen. Die Oberfläche der Insel ist zum Teil mit ausgeschiedenem hellgelbem Schwefel bedeckt. Diese Schwefelablagerungen wurden von der Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts von einer Schwefelmine gewerbsmäßig abgebaut. Nach einem Ausbruch (1914) und der folgenden Schlammlawine die alle Gebäude und die elf Arbeiter der Fabrik unter sich begrub, wurde der Schwefelabbau eingestellt und heute sieht man nur noch die Überreste und Grundmauern der Fabrik. Bevor wir wieder zum Festland zurückkehren, umrunden wir mit dem Boot die Vulkaninsel, dabei werden wir von neugierigen Delfinen begleitet und sehen riesige Schwärme von Trevally Fischen die an der Oberfläche schwimmen und dabei wie nach Luft schnappen – was sie natürlich nicht tun.

Tja das war wirklich ein eindrückliches Erlebnis, vielen Dank für dieses Geschenk Anneke und Paulien!

bitte lächeln auch wenn's stinkt!
Schönheitspackung gefällig?
Fumarole
zerstörte Schwefel-Fabrik

Freitag, 5. Dezember 2014

Rotorua

Wir Übernachten in der Malfroy Motor Lodge, dazu gehört auch ein richtiger Mineralpool, mit trübem 41° heissem Wasser. Auch der Plantschpool hat noch eine Temperatur von 36°, herrlich einfach reinliegen und in den Sternenhimmel gucken.

Wir entledigen uns aber vorher von allem Silberschmuck, das Wasser enthält viel Schwefel und würde alles schwarz färben – mein Hals- Ketteli behalte ich an in der Annahme es sei aus Weissgold und würde sich nicht verfärben - jetzt weiss ich es besser - es ist aus Silber und total schwarz verfärbt.

unser X-Mas Tree im Auto
Malfroy Motorlodge

Samstag, 6. Dezember 2014

Rotorua, Waimangu, Volcanic Valley

Wir unternehmen eine kleine Wanderung im Volcanic Valley an Schlammlöchern und toxischen Seen vorbei. Es brodelt und sprudelt, spritzt und zischt und es sieht heiss aus, ist es aber nicht immer, manchmal ist es nur CO2 Gas das aus dem Untergrund gepresst wird, aber das weiss man nie im Voraus, also nicht gleich in jede Pfütze reinspringen!

wandern ...
im Volcanic Valley ...
spritzt's
Bakterien und Algen
glasklar mit Zusatz?

Sonntag, 7. Dezember 2014

Rotorua, Te Puia, Geysir

Wir bewegen uns hier in Rotorua wirklich auf dünnem Boden, die halbe Stadt wird von geothermischen Quellen aufgeheizt. Die riesen Zentralheizung wird überall angezapft um Häuser und Pools zu heizen. Die Stadtverwaltung musste vor einiger Zeit sogar eine Nutzungsregelung einführen. Die zahllosen Anzapfungen haben dazu geführt, dass die Touristen Attraktion der Stadt nicht mehr funktionierte - der Geysir „Te Puia“ drohte zu einem Rinnsal zu versiegen – jetzt steigen die Wasser Fontänen wieder mit einem rauschenden Geräusch hoch in den Himmel.

Te Puia, Schnitzkunst
Nasenreiben zur Begrüssung

Montag, 8. Dezember 2014

Waikite

Auf der Weiterfahrt gehen wir einem lokalen „Geheimtipp“  nach und suchen den Kerosene Creek. Nach einer rumpeligen Fahrt finden wir das Flüsschen mit dem warmen Wasser. Wir sind zwar nicht die einzigen, aber dir Naturstrasse schreckt wohl die meisten kommerziellen Tourunternehmen ab um hierhin einen Abstecher zu machen. Es ist schon ungewöhnlich für uns in einem Fluss zu Baden der fast 40° Temperatur hat. Wir gehen erst wieder aus dem Wasser als wir ganz schrumplige „Grossmuetter“ Hände haben. Der Weg führt uns weiter zu den Wai-o-tapu Mud Pools, für einmal ist es sogar gratis, sonst muss man für die meisten Sehenswürdigkeiten Eintritt bezahlen. Für uns ist das bis jetzt das schönste - wenn man denn von schön sprechen kann wenn man über ein blubberndes Schlammloch spricht! 

40° warmes Wasser
Bluuuup!

Der Campingplatz im Waikite Valley ist einer der schönsten den wir bis jetzt besucht haben, auf dem Gelände befindet sich eine der grössten heissen Quellen von Neuseeland, diesmal brodelt das Wasser weil es fast 100° heiss ist, nach einem Abkühlungssystem wird das immer noch sehr warme Wasser in sechs verschieden Pools geleitet, man sich sogar einen Privatpools reservieren – was dann natürlich auch sofort tun. Alles ist wunderschön in die Landschaft eingebettet und während man sich wohlig im „seichwarmen“ Wasser räkelt, schweift der Blick über den dampfenden Fluss der sich durch die Gegend schlängelt.

schöne Aussicht ...
heiss ...
... bis sehr heiss!

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Raglan

Nach einer Fahrt an die Westküste und einer Übernachtung in Kawhia nehmen wir die ungeteerte Strasse der Küste entlang nach Raglan. Touristisch unberührt führt unser Weg hoch über den Klippen und dem rauen Meer, durch Wälder und an einsamen Bauernhöfen vorbei nach Raglan. Dieser Küstenabschnitt ist bekannt unter Surfern, es soll tolle Surf-Wellen haben – leider spielt das Wetter wieder mal nicht mit, die Sonne wechselt mit Regen ab, in der Nacht bisselt es wieder mal trotz Regenschutz in unseren Van, naja, ist ja nur Wasser! Der nächste Tag bringt auch keine Besserung und wir beschliessen die Küste zu verlassen und hoffen auf besseres Wetter.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Hamilton, Cambridge, Tauranga

Der Regen bleibt uns treu, in Hamilton schifft’s, in Cambridge schifft’s und so beschliessen wir ein bisschen früher als wie geplant, zurück nach Tauranga zu Iggi’s Schwester zu fahren wo wir die Festtage verbringen wollen.

In der Nacht beginnt es wie vorausgesagt zu regnen, das heisst wir packen im strömenden Regen unsere sieben Sachen zusammen. Es geht husch husch, alles ist feucht und nass, aber da wir heute Abend bei Anneke sein werden, macht uns das nicht viel aus. Die nächsten Tage wird es wieder schön und trocken sein. In Cambridge sind viele Leute trotz des misslichen Wetters auf den Strassen, eine Mischung aus Floh und Weihnachtsmarkt hat sie wohl trotz nasskalte Wetter hervorgelockt. Auch Iggi lässt sich von der Nässe nicht abschrecken derweil ich im Auto ein bisschen lese und das Tagebuch update. Eigentlich wäre noch ein Besuch im Hobbitland geplant, das lassen wir aber wegen dem misslichen Wetter fallen. Irgendwann werden wir dann schon noch ins Land der Hobbits und der Elfen gelangen und dem Herr der Ringe einen Besuch abstatten ;-)

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Tauranga

Immer noch Aprilwetter, als es dann zwischendurch wiedermal sonnig wird, werde ich von Paulien zu einem Segelturn eingeladen. Mit Alan, der uns begleitet, machen wir das Boot klar und sind schon bald auf dem Wasser. Zwischendurch darf ich sogar ein bisschen das Steuerruder halten, das geht auch gut solange der Wind nur mässig blässt - ich gebe das Ruder aber gerne wieder ab als es auffrischt und ich vom Kurs abkomme ... es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit flottem Wind bringt uns Paulien bei schönstem Sonnenschein sicher wieder zurück in den Hafen - ein schöner Nachmittag geht dem Ende zu.

Die Tage bis zum Weihnachtsabend vergehen schnell, trotz dem Versprechen, dass keine Geschenke oder nur ganz kleine und wenige gemacht werden sollen, muss noch dies und das eingekauft und eingepackt werden. Auch der Kühlschrank füllt sich immer mehr und droht alsbald aus den Nähten zu platzen. Wir werden zu sechst sein, Anneke und ihre zwei Töchter Pauline und Laura, die mit ihrem Freund Mike von Auckland für zwei Tage nach Tauranga kommen. Wir hoffen, dass wir draussen essen können und schmücken die Terrasse und die Fenster schon mal mit Lichter und Sternen – schon komisch mitten im schönsten (Sommer) Sonnenschein mit Weihnachtsdeko rum zu hantieren ;-)

Schiff klar ...
Ahoi Matrose!
alles geschmückt?

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Tauranga, Weihnachtstag, Geschenkli verteilen J

Gestern konnten wir noch draussen essen, heute Morgen geht das schon nicht mehr, es ist einfach zu kühl und zu windig – dann wird die ganze Pracht eben in der guten Stube aufgetischt und die Päckli werden danach verteilt. Nach den frischen Gipfeli und allerlei leckeren Sachen, dislozieren wir mit vollen Bäuchen in Paulines Haus nebenan wo die (wie mir scheint zig) Päckli auf uns warten. 

Weihnachten im Sommer
Fankarten Bezug unter ...
Geschänkliberg ...
Boston der Päckliöffner!

Auf dem Weg in's neue Jahr ....

Paulien, Leisa und Skipper Richard
Anneke friert?
was das neue Jahr wohl bringt?
Oliebollen und warten auf das neue Jahr ....
1. Januar 2015

 

 

 

                                                  viel Glück im neuen Jahr!

Anneke, Paulien, Laura, Iggi, Hans und Mike

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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