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Archiv Erika + Jürg - Reiseberichte - Westafrika 2009 - Senegal 2

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27. bis 28. Februar,  Reiseroute: Bassé Santa Su – Tambacounda - Kidira. 2 Teiletappen, total 298 km

Das Verlassen von Gambia auf dem Landweg erfordert zwingend das erneute Durchfahren von Senegal. Auf unserer Strecke liegt die Grenze etwa 20km südlich von Bassé Santa Su, und ist über eine Sandpiste mit Wellen und Buckeln zu erreichen. Allerdings bestehen die beiden Grenzorte nur aus wenigen Häusern. Erneut benötigen wir für Senegal ein Laisser Passer, und nach langen Verhandlungen und Berechnungen verkaufe ich Einheimischen des Grenzortes meine restlichen gambischen Dalasis gegen CFA.

Wir passieren total 10 militärische und polizeiliche Kontrollstellen. Alles freundliche Männer, keine Schikane, nur zwei fragen (ohne Erfolg) nach Geschenken.
Die Strasse von Tambacounda zur Grenze nach Mali ist nahezu perfekt. Wir fahren zügig mit etwa 90km/h. Die rund 200km Strecke liegen parallel zur Bahnlinie Dakar-Bamako und führen mehrheitlich durch flaches Gelände, mit Dornbuschsavanne; es ist sehr trocken und hat nur wenige Siedlungen.

Kurz vor der Grenze müssen wir wieder vermehrt auf Schlaglöcher aufpassen, Hier ist auch das Gelände etwas hügeliger geworden. Einzelne verrostete und ausgeweidete Autowracks zeugen davon, dass bei Überholmanövern in Kurven und bei Kuppen wohl zuviel riskiert wurde.

Der senegalesische Grenzort heisst Kidira und weißt die Spezialität auf, dass man in der Ortschaft die Zoll- und Polizeibüros mühsam suchen muss, durch Erfragen des Weges nach jeder Strassenverzweigung. Bei der Bürosucherei lernen wir ein Schweizer Pärchen kennen, welches das Auto des Vaters (Missionar in der Casamance) in die Schweiz zurückbringen will.

Übernachtungsort

Tambacounda: Hotel (kein Campingplatz)